Station 6, Friedhof Sachrang Kirche St. Michael
Umfriedet, kleine Gärten, Lebenssymbole auf Grabkreuzen, Ort des Abschieds und der Erinnerung ...
Impuls/Lebensthema
Tod hat viele Gesichter aufstehen · hoffen · vertrauen
in meinem Leben *
Viele Abschiede musste ich schon bewältigen…
Was trägt mich dann?
Was hilft mir loszulassen und
immer wieder „aufzustehen“?
Nach Peter von Bomhard ist die Pfarrkirche Sachrang sowohl wegen der völligen Einheitlichkeit von Bau und Ausstattung wie nach ihrer künstlerischen Gestaltung und ihrem Formenreichtum eine der eindrucksvollsten Landkirchen Oberbayerns aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Das Geschlecht der Grafen Preysing von Hohenaschau hat sich mit diesem Kleinod barocker Baukunst ein Denkmal gesetzt, das mit seiner Pracht überrascht. Der Neubau des Gotteshauses erwies sich 1685 als notwendig, weil die mittelalterliche Kirche Sachrangs, aus romanischer Zeit stammend, baufällig und zu klein wurde. 1687 wurde der Grundstein für das neue Gotteshaus gelegt. Nicht versäumen sollte der Besucher des Gotteshauses einen besinnlichen Gang durch den außergewöhnlich beeindruckenden Friedhof neben der Kirche. Der Eingang stammt aus der Erbauungszeit der Kirche, ebenfalls die beiden Eckkapellen. Auf dem Friedhof befi ndet sich eine größere Anzahl schmiedeeiserner Grabkreuze aus dem 18. Jahrhundert, einige von ihnen in reichen Rokokoformen. Auch Peter Hueber, genannt „Müllner-Peter von Sachrang“ liegt hier am Eingang der Kirche begraben.